Sonntag, 19. August 2012

12 Monate später...



...ja, 12 Monate später...
... krabbelst du den ganzen Tag voller Enthusiasmus hin und her.
... stehst du an Regalen, Sofas, Mäuerchen.
... ist Winken dein großes Hobby.
... ist Schlafen noch immer überhaupt nicht dein Hobby, wir bleiben geduldig und wach.
... weißt du schon ganz genau, was du willst: Mama, Papa, Neinneinnein, bidi (=bitte), ei, unga (=Hunger), jaaa!, Auto. Das reicht schon für fast alles ;).
... liebst du es zu essen. Vor allem Avocado, Gurke, Käse, Breze, Pilze, Nudeln und Pommes. Genau Mamas Geschmack.
... liebst du Schaukeln und das grooße Klettergerüst.
... möchtest du malen, aber der doofe Stift ist immer falsch herum.
... fängst du an, den Löffel selbst zu benutzen.
... bist du richtig gern bei deinem Tagespapa.
... machst du gerne Türen auf und zu, auf und zu, auf und zu, auf und zu (und Schlüssel sind ebenso toll).
... lieben wir dich jeden Tag mehr, mein Sohn!

Dienstag, 14. August 2012

Rotkäppchen...

... schwitzte garantiert auch ein bisschen unter ihrer Mütze.
Mein armer Sohn musste heute für einige Minuten leiden, denn seine stets antizyklisch strickende Mama brauchte das Original-Model. Dass die dicke, dicke, dicke Wollmütze ausgerechnet zur derzeitigen Hitzewelle fertig werden würde, konnte ich ja nicht ahnen ;).
Fazit: gute Anleitung, praktisch-robustes Garn, zu schnelles Kind für gute Fotos. Das sind die besten, EHRLICH!




Anleitung: thorpe von Kirsten Kapur (über ravelry).
Größe: etwas kleiner als S für mein Riesenkopfbaby.
Nadeln: 6,5 mm.
Garn: Boston von Schachenmayr in fb. 00031, weinrot, ca. 70 g.

Mittwoch, 8. August 2012

Ringelreihen

Es gibt Strickprojekte, bei denen ich Neues lernen möchte, die besonders spannend konstruiert oder spektakulär gemustert sind.
Manchmal steht mir aber auch der Sinn nach etwas ganz anderem, ich möchte meine Gedanken fließen lassen, während ich  fast nebenbei  die Nadeln in den Händen halte. Tausend Dinge schießen mir durch den Kopf, Sorgen, Pläne, Gesagtes, Gedanken an liebe Menschen. Dafür griff ich vor unserem Urlaub in die Wollkiste, allein die Farbe sollte etwas Ungewöhnliches bieten  nichts sonst. Kein Muster, keine neue Fersentechnik   einfach Socken sollten es werden. Ritualsocken, wie sie auch Bora von Kirschkernzeit jedes Jahr für ihren Sohn strickt. Bei mir sind sie immer für meine Schwester, das Herbstkind, im späten November hat sie Geburtstag und läutet damit für mich die Adventszeit ein. Für Zuhause möchte unsere Kleine mit den großen Füßen jedes jahr neue Socken. Und während ich stricke, erinnere ich mich an die Vorgänger, die schon für sie entstanden sind...
Und dann, ganz nebenher, wurden sie fertig. Und vielleicht stricke ich jetzt wieder etwas Größeres, Spannenderes. Vielleicht...